Franz-Karl Effenberg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Effenberg, Franz-Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38133
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. September 1948
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 27. Jänner 2005
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Gemeindebediensteter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Partei Österreichs, Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 13.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Februar 2005
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Breitenleer Friedhof
Grabstelle Gruppe D, Reihe 1, Nummer 1

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz-Karl Effenberg, * 28. September 1948 Wien, † 27. Jänner 2005 Wien, Gemeindebediensteter, Politiker.

Biographie

Franz-Karl Effenberg wuchs im Waldviertel auf und maturierte in Gmünd (Niederösterreich). Schon in jungen Jahren engagierte er sich politisch im Rahmen der SPÖ. Er arbeitete zunächst von 1967 bis 1973 als kaufmännischer Angestellter und war von 1973 bis 1980 in der Finanzverwaltung der Stadt Wien tätig. 1980 holte ihn der damalige Donaustädter Bezirksvorsteher Rudolf Huber als Büroleiter zu sich. In dieser Funktion blieb er bis 1991 tätig.

Effenberg, der ab 1978 als Bezirksrat in der Donaustädter Bezirksvertretung wirkte, wurde 1991 in den Wiener Gemeinderat gewählt. Er vertrat seine Partei als Vorsitzender im Ausschuss Umwelt und Verkehrskoordination und war Mitglied im Planungsausschuss. Sein besonderes Interesse galt auch den Themen Alternativenergien und Agrarpolitik. Als Vorsitzender des Wiener Kleingartenbeirates war der Politiker für rund 60.000 Kleingärtner und Siedler zuständig.

Im Jänner 1998 wurde Effenberg zum Nachfolger des Donaustädter Bezirksvorstehers Leopold Wedel gewählt. In seiner politischen Tätigkeit und als Vorsitzender der Wiener Naturfreunde engagierte er sich u.a. für die Schaffung des Nationalparks Donauauen. In seine Amtszeit fallen auch die Eröffnung des Andromeda-Towers und die Fertigstellung des Wohnparks Donaucity. Er verstarb 2005 im Amt.

In Gedenken an den ehemaligen Bezirksvorsteher wurde der Franz-Karl-Effenberg-Asiagarten (22., Donizettiweg 29) nach ihm benannt; 2005 wurde der Franz-Karl Effenberg Help-Club gegründet, der nicht nur bereits bestehende soziale Einrichtungen (wie z.B. Jugend am Werk), sondern auch Kinder und Kranke aus sozial schwachen Familien rasch und unbürokratisch unterstützt. Im Sommer 2010 wurde die in den Jahren 1972-1974 errichtete städtische Wohnhausanlage, 22., Ziegelhofstraße 32-34, in Franz-Karl-Effenberg-Hof benannt. 2011 folgte die Benennung der Verkehrsfläche im Bereich der U2-Station Donaustadtbrücke in Effenbergplatz.

Literatur

Weblinks