Franz Rienössl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rienössl, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Rienößl, Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361846
GNDGemeindsame Normdatei 1025096045
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juli 1853
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 1. April 1915
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Politiker, Hausbesitzer, Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wieden
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.11.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  4. April 1915
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 75
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
  • 4., Favoritenstraße 14 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens
  • Ritter des Ordens der Eisernen Krone
  • Jubiläums-Erinnerungsmedaille

Franz Rienössl, * 4. Juli 1853 Wien, † 1. April 1915 Wien, Offizier, Hausbesitzer, Politiker.

Biografie

Franz Rienössl war des Sohn eines Gastwirts und Hausbesitzers. Er besuchte nach der Volks- und der Realschule von 1869 bis 1872 die Handelsakademie in Wien. Zunächst arbeitete er als Bankangestellter und diente von 1882 bis 1899 als aktiver Offizier in der österreichisch-ungarischen Armee (21. Jägerbataillon, 65. Infanterieregiment, 6. Landwehrbataillon). Im Rang eines Oberleutnants zog er sich als Realitätenbesitzer ins Privatleben zurück.

Das politische Engagement Rienössls im Rahmen der Christlichsozialen Partei begann 1896, als er in die Bezirksvertretung von Wieden gewählt wurde. Bereits im Juni des folgenden Jahres avancierte er zum Bezirksvorsteher des 4. Bezirks und blieb in dieser Funktion bis zu seinem Tod 1915. Besonders engagierte er sich für die Regulierung des Karlsplatzes, den Bau des Elektrotechnischen Instituts der Technischen Hochschule und den Bau von Schulen wie in der Waltergasse oder in der Schellinggasse. Auch die Abklärung der weiteren Nutzung des Freihauses, die Neugestaltung des Naschmarkts sowie die Anlage oder die Erweiterung von Parkanlagen im dicht verbauten Bezirk gehen auf seine Initiative zurück.

Darüber hinaus gehörte der Politiker von 1902 bis 1915 dem Niederösterreichischen Landtag an und vertrat Wieden in den Jahren 1907 bis 1915 im Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrates. Er war im Vorstand verschiedener auf dem Sozial- und Gesundheitssektor tätigen Vereine.

Literatur

  • Bezirksvorsteher Franz Rienößl †. In: Reichspost, 03.04.1915
  • Bezirksvorsteher Franz Rienößl †. In: Reichspost, 04.05.1915
  • Bezirksvorsteher Rienößl †. In: Neues Wiener Tagblatt, 01.04.1915
  • Fritz Freund: Das österreichische Abgeordnetenhaus. Ein biographisch-statistisches Handbuch. 1907-1913. XI. Legislaturperiode (XVIII. Session). Wien/Leipzig: Wiener Verlag 1907, S. 119


Franz Rienössl im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks