Friedrich Klinsky

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Friedrich Klinsky (Passfoto)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Klinsky, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Klinsky, Fritz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358921
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q111363660
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Dezember 1925
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 2. August 2002
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Pressefotograf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Österreichische Nationalbibliothek/Bildarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 15.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Kagraner Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Fritz Klinsky.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Friedrich Klinsky (Passfoto)

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Friedrich Klinsky, * 29. Dezember 1925 Wien, † 2. August 2002 Wien, Pressefotograf.

Biografie

Nach dem Besuch der Pflichtschule begann sich Friedrich Klinsky für Fotografie zu interessieren. Sein erstes Negativ stammt aus 1939 und zeigt das "Gauhaus", das Parlament. Bei der Volkswohlfahrt-Lichtbildstelle machte er seine erste fotografische Lehre und Ausbildung bei Alois Sedlacek. Seine Mutter Emilie kam 1944 bei einem Bombenangriff im Reisnerhof ums Leben. Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde Friedrich Klinsky Bildberichterstatter bei der Agentur "Wien-Bild" (ehemals Agentur Schostal), von Friedrich Gondos. Nach Mitarbeit bei den Agenturen "Austrofot" und "Nova Press" arbeitete Friedrich Klinsky von 1952 bis 1956 als Pressefotograf bei der "Central European Press and Literary Agency Inc.", einer Agentur, die von Vera und Curt Ponger in Wien geleitet wurde. Während seiner Zeit als Pressefotograf bei der Tageszeitung "Bildtelegraf" im Wiener Pressehaus am Fleischmarkt von 1956 bis 1958 war er Mitglied beim Photo Pool. Nach eineinhalb Jahren als externer Mitarbeit bei "Keystone Press Agency, Julius Büschel", arbeitet er von 1958 - 1960 in der Fotoabteilung der Tageszeitung "Express" unter der Chefredaktion von Gerd Bacher. 1960 bis 1977 war Friedrich Klinsky als Pressefotograf bei der Tageszeitung "Kurier" angestellt, danach bis zu seiner Pensionierung1984 bei der "Wochenpresse".

Seit 1954 war Friedrich Klinsky Mitglied im Syndikat der Pressephotographen, Pressebildagenturen und Filmreporter Österreichs. Mitgliedsnummer 56. 1970 wurde er gemeinsam mit Fotografenkollegin Nora Schuster und Kollegen Herbert Sündhofer in den Vorstand gewählt.

In der Dissertation von Gerhard Schnabl "Die Geschichte des Österreichischen Photojournalismus", 1983, finden sich Interviewbeiträge, ebenso im Artikel von Milena Greif "Mit den Fotos kehrt die Erinnerung zurück". In: Rundbrief Fotografie Nr,34, 2002

1959 fand eine Foto-Gruppenausstellung im Konzerthaus mit der Kollegin Barbara Pflaum und den Kollegen Fritz Schaler und Ernst Kloss statt.

Durch seine langjährige Tätigkeit war Friedrich Klinsky in der Wiener Pressefotografenszene eng vernetzt. Zu seinen FotografenkollegInnen zählten unter anderen Harry Weber, Peter Lehner, Fritz Mottl, Fritz Kern, Ernst Kloss, Erhard Grandegger, Barbara Pflaum, Nora Schuster, Kristian Bissuti, Gabriela Brandenstein, Otto Pammer, Gerhard Sokol, Fred Riedmann, Franz Votava, Adolf Waschel, Gerald Zugmann.

Friedrich Klinsky arbeitete für Fernseh- und Bilddokumentationen mit Wissenschaftlern und Journalisten wie Kurt Tozzer (Fotobeiträge für dessen ORF-Sendung "Horizonte"), Fritz Dunner ("Volksstimme", "Wir – Zeitschrift des Konsum),Hellmut Andics, Hugo Portisch und Gerhard Jagschitz ( Zeitaufnahmen-Österreich im Bild von 1945 bis heute, Wien, 1982) zusammen.

Friedrich Klinsky war mit Franziska Klinsky verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek befindet sich der Nachlass von Friedrich Klinsky: 20.000 Leica-Negative und Fotografien von 1960 - 1983.

Literatur

Weblinks