Friedrich Langer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Langer, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Dr.phil., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39036
GNDGemeindsame Normdatei 134090802
Wikidata Q25548852
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juni 1922
GeburtsortOrt der Geburt Ernstbrunn
SterbedatumSterbedatum 2. September 2002
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Journalist, Schriftsteller, Dramaturg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  19. September 2002
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 91
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (Verleihung: 24. Mai 1976)
  • Ehrenring des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (Verleihung: Dezember 1987)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 13. Jänner 1987, Übernahme: 31. März 1987)


Friedrich Langer, * 4. Juni 1922 Ernstbrunn, † 2. September 2002 Wien, Journalist, Schriftsteller, Dramaturg.

Biografie

Friedrich Langer wurde in Niederösterreich geboren, schloss sein Studium an der Universität Wien in Klassischer Philologie noch während des Krieges ab, da er als "wehrdienstuntauglich" eingestuft wurde, und gehörte bereits in seiner Jugend der österreichischen Widerstandsbewegung an. Er betätigte sich schon früh auch als "Sprecher" und Vertreter eine neuen, jungen humanistisch-sozialistischen Bewegung von Nachwuchstheaterschaffenden. 1945 gründete er als Kulturreferent der Österreichischen Hochschülerschaft das Studio der Hochschulen, dessen offizieller Leiter er bis zur Schließung des nunmehrigen Studios in der Kolingasse im November 1950 blieb. 1948 holte ihn der damalige Kulturstadtrat Viktor Matejka als Theaterreferent in das Kulturamt der Stadt Wien. In späteren Jahren wurde er Dramaturg am Wiener Burgtheater und Pressechef im Unterrichts- und später im Wissenschaftsministerium, der Österreichischen Bundestheater sowie erster Chefredakteur der Theaterzeitschrift "Die Bühne". Ab 1958 unterrichtete er zudem Theatergeschichte am Max Reinhardt Seminar.

Friedrich Langer produzierte die Schallplattenreihe Österreichs geistiges Leben, gestaltete Rundfunk- und Fernsehsendungen, veröffentlichte in Zeitungen und Zeitschriften und zeichnete auch als Herausgeber zweier Bücher über das Ausseerland verantwortlich. 1993 trat der zum "Hofrat" ausgezeichnete Theaterexperte die Nachfolge Eberhard Wächters als Präsident der Franz Lehár Gesellschaft an.

Weblinks