Kolingasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 57.57" N, 16° 21' 46.43" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kolingasse (9.), von der Währinger Straße zur Roßauer Kaserne führende Allee, benannt (1870) zur Erinnerung an den Sieg Feldmarschalls Daun bei Kolin über Friedrich den Großen (1757; Siebenjähriger Krieg, 1756-1763).
Gebäude
- Nummer 19: Nach dem Zweiten Weltkrieg Sitz der österreichischen Hochschülerschaft und des Studios der Hochschulen.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1870: Pfarre Schotten oder Pfarre Roßau
- ab 1880: Pfarre Votivkirche
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 417
- Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 23
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 45