Friedrich Schlagenhaufer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schlagenhaufer, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8313
GNDGemeindsame Normdatei 1030018308
Wikidata Q60821205
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Dezember 1866
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. Juni 1930
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pathologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Schlagenhaufer, * 29. Dezember 1866 Wien, † 17. Juni 1930 Wien, Pathologe.

Biografie

Nach Studium an den Universitäten Wien und Graz (Dr. med. univ. 1891 Graz) wurde Schlagenhaufer Prosektursadjunkt bei Anton Weichselbaum an der Krankenanstalt Rudolfstiftung, der ihn bei Übernahme der pathologisch-anatomischen Lehrkanzel (Nachfolger von Hans Kundrat) als Assistenten an die Universität Wien mitnahm (1893). Hier hatte Schlagenhaufer regen Kontakt mit Anton Ghon, Heinrich Albrecht und Alexander Kolisko. 1896-1919 leitete Schlagenhaufer die Prosektur des Kaiserin-Elisabeth-Spitals, 1899 habilitierte er sich für pathologische Anatomie an der Universität Wien (ao. Prof. 1904). Ein weiteres wissenschaftliches Wirken blieb ihm nach seiner Pensionierung (1919) krankheitshalber versagt. Zu seinen Hauptarbeitsgebieten gehörten Gonorrhoe, Geschwulstlehre und Studium über endemischen Kropf (1910, gemeinsam mit Julius Wagner-Jauregg); zu seinen wichtigsten Schülern gehörte Rudolf Maresch.

Quellen

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Wiener klinische Wochenschrift 43 (1930), S. 889 f.
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1930/1931. Wien: Selbstverlag der Universität 1930, S. 34
  • Wiener medizinische Wochenschrift 81 (1930), Nummer 28
  • Kurt Keminger: Zur Geschichte des Kaiserin-Elisabeth-Spitals. In: Österreichische Ärztezeitung 45 (1990), S. IV ff.
  • Kurt Keminger: Das Kropfspital in Rudolfsheim. Wien [u.a.]: Maudrich 1990, S. 61
  • Kurt Keminger/ Rupprecht: Namhafte Primarärzte des Kaiserin-Elisabeth-Spitals. In: Wiener klinische Wochenschrift 19 (1985), S. 747 f.