Fritzi Löw

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Löw, Fritzi
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Löw, Friederike Auguste; Lazar, Friederike; Löw, Frida; Löw-Lazar, Fritzi
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19097
GNDGemeindsame Normdatei 129865893
Wikidata Q1469228
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Oktober 1891
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. September 1975
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunstgewerblerin, Künstlerin, Graphikerin, Malerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 17.01.2024 durch WIEN1.lanm09ua1
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Gruppe E19, Nummer 413
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friederike "Fritzi" Löw (verh. Lazar), * 23. Oktober 1891 Wien, † 19. September 1975 Wien, Grafikerin, Kunstgewerblerin.

Biografie

Fritzi Löw war die Tochter des Prokuristen Carl Alexander Löw und Maria Katharina, geborene Waßhuber. Sie besuchte von 1907 bis 1910 die Kunstschule für Frauen, von 1910 bis 1916 die Wiener Kunstgewerbeschule, wo sie von von Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Rudolf von Larisch, Anton Hanak, Franz Cizek, Adele von Stark, Michael Powolny und Alfred Roller) unterrichtet wurde. 1919 heiratete sie den Rechtsanwalt Dr. Ernst Lazar. Bereits von 1916 bis 1921 war sie Mitarbeiterin bei der Wiener Werkstätte, für die sie Postkartenmotive, Tapeten, Stoff- und Teppichmuster, Glasmalerei, Keramik und Dekore für Schmuck entwarf. Für den Verlag Anton Schroll schuf sie von 1917–1923 Lithographien, und arbeitete auch für andere Wiener Verlage wie Ed. Strache, Gerlach & Wiedling, Morawe & Scheffelt in Berlin sowie Joseph Singer in Leipzig. Zudem war sie Mitglied im Österreichischen Werkbund und bei der "Wiener Frauenkunst" und stellte in diesem Rahmen aus.

1938 flüchtete sie über Dänemark und England nach Rio de Janeiro, wo sie als Möbeldesignerin tätig war. 1955 kehrte sie nach Österreich zurück.

Quellen

Literatur

  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953–1962
  • Josef Fraenkel: The Jews of Austria. London: Vallentine 1967, S. 156
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
  • Hans Dichand: Jugendstilpostkarten. Dortmund: Harenberg Kommunikation 1984
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 236
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Ulrike Ladnar: Friederike Löw-Lazar (Fritzi Löw) – Modeentwürfe, Buchillustrationen und Exlibris. In: DEG-Jahrbuch 2007, S. 71ff.
  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 240

Weblinks