Gedenkstein Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status ersetzt
Gewidmet Karl Biedermann, Alfred Huth, Rudolf Raschke
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1950
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1962
Stifter*inStifterin oder Stifter  KZ-Verband (KPÖ)
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 21
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe Alliierte und widerständige Soldaten
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51599
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
  • 21., Am Spitz 1

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48° 15' 26.83" N, 16° 23' 50.19" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Gedenkstein für die Widerstandskämpfer Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke wurde am 8. April 1950 am Vorplatz des Amtshauses Floridsdorf in 21., Am Spitz 1 errichtet. Es handelte sich um einen großen Steinquader, zirka drei mal drei Meter, auf dessen leicht geneigter Oberseite die Namen der Geehrten sowie ein Text eingraviert war. An der Vorderseite des Quaders war das Symbol des KZ-Verbands (roter Winkel, Zahl '369') angebracht. An der Eröffnung wirkten Eduard Köck (Pfarrer, Zeitzeuge), Gustav Wegerer (Obmann des KZ-Verbands Wien), Ernst Theumer (Bezirksvorsteher Floridsdorf), Gottlieb Fiala (Bundesrat, ZK der KPÖ sowie zahlreiche Ehrengäste und Vertreter von politischen Parteien und Opferverbänden mit.

Die exakte Inschrift des Denkmals ist nicht überliefert, nannte aber jedenfalls in großer Schrift die Namen "Karl Biedermann, Alfred Huth, Rudolf Raschke". Ein Bild des Denkmals ist in Zeitungen abgedruckt.[1]

Der Gedenkstein wurde 1962 aus verkehrstechnischen Gründen entfernt. 1964 wurde am Amtshaus eine Gedenktafel Hinrichtung Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke angebracht, 2008 eine neues Denkmal Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke errichtet.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 418

Einzelnachweise

  1. Mahnmalenthüllung für die Widerstandsgruppe Biedermann In: Der neue Mahnruf, Nr. 4, 1950, S. 5.