Gedenktafel Franz Schuster

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Gedenktafel, 3., Hagenmüllergasse 16
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Franz Schuster (Widerstandskämpfer)
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1949
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 3
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52568
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel 1030 Hagenmüllergasse 16.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel, 3., Hagenmüllergasse 16
  • 3., Hagenmüllergasse 16

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48° 11' 55.98" N, 16° 24' 4.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Franz-Schuster-Hof in 3., Hagenmüllergasse 14-16 brachte die Stadt Wien am 15. Februar 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Franz Schuster an.

Die Inschrift lautet:

"Franz Schuster
Freiheitskämpfer
1904-1943"

Franz Schuster war bis 1934 Funktionär der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) und Mitglied des Republikanischen Schutzbundes. Nach den Februarkämpfen 1934, an denen er sich im Wiener Gaswerk aktiv beteiligt hatte, schloss er sich der Kommunistischen Partei Österreichs an. Unter dem Austrofaschismus war Schuster im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert. Unter dem Nationalsozialismus wurde er am 1. September 1939 von der Gestapo verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er am 13. September 1943 an den Strapazen der Haft starb. Auch in Buchenwald war Franz Schuster in der österreichischen Häftlingsgruppe und im internationalen Häftlingskomitee organisiert.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: 9Pichler Verlag 2014, S. 93
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 112
  • Franz Schuster 18.7.1904-13.9.1943 [Stand: 12.12.2017]