Gedenktafel Hubert Kluganost und Franz Hofmann

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status entfernt
Gewidmet Franz Hofmann, Hubert Kluganost
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1946
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2010
Stifter*inStifterin oder Stifter  Belegschaftsvertretung Siemens
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 3
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Tod
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52484
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 3., Erdberger Lände 26-28

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48° 12' 6.87" N, 16° 24' 1.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel wurde am 31. Dezember 1946 innerhalb des Firmengebäudes der 'Vereinigten Wiener Metallwerke (VMW)' in 3., Erdberger Lände 26-28 angebracht. Zu einem unbekannten Zeitpunkt (vor 1975) wurde die Tafel entfernt. Am 21. April 1988 wurde die Tafel erneut angebracht und feierlich eingeweiht. Daran wirkten Rudolf Bergen (Bezirksvorsteher) und Hubert Pfoch (Landtagspräsident a. D., Präsident des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes - DÖW) mit. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die Tafel erneut entfernt und ist seither verschollen.

Die Tafel erinnert an Hubert Kluganost und Franz Hofmann, zwei Mitglieder einer kommunischen Betriebsgruppe des VMW-Betriebs, die von der Gestapo verhaftet und ins Außenlager Neckarelz des Konzentrationslagers Natzweiler verbracht und ermordet wurden. Stifter der Tafel waren Kollegen im Werk. Ferdinand Welz gestaltete die aus Metall gefertigte Tafel, die auch seitliche Reliefporträts der Geehrten über der Inschrift zeigte.

Die Tafel trug die Inschrift:

"Kluganost
Hubert
verhaftet
18. Oktober 1944
Hofmann
Franz
verhaftet
14. September 1944
aus dem
Konzentrationslager
Neckarelz
nicht zurückgekehrt"

Ein Bild der Tafel ist in der angeführten Literatur abgedruckt.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 107-108