Georg-Coch-Platz

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1., Georg-Coch-Platz, um 1940
Daten zum Objekt
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48° 12' 35.55" N, 16° 22' 54.02" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Georg-Coch-Platz (1.; vor der Postsparkasse), benannt (20. Mai 1913 Stadtrat) nach dem Mitbegründer und späteren Direktor des Österreichischen Postsparkassenamts Georg Theodor Coch; vorher (ab 13. März 1902 Stadtrat, nach der durch den Abbruch der Franz-Joseph-Kaserne ermöglichten Parzellierung) Lisztgasse (benannt nach dem Komponisten Franz Liszt). Gleichzeitig mit der Benennung des Georg-Coch-Platzes wurde die bisherige Georg-Coch-Straße in Uraniastraße umbenannt.

Der Platz erstreckt sich, genau gegenüber dem 1913 fertiggestellten k.u.k. Kriegsministerium, vom Stubenring bis zur in der Front der Postsparkasse verlaufenden Biberstraße. In einer Grünfläche steht das Cochdenkmal von Hans Scherpe (1913). Ab Mitte des 17. Jahrhunderts erstreckte sich hier die Biberschanze (1809 gesprengt); 1854-1857 wurde die Franz-Joseph-Kaserne erbaut (Abbruch 1900/1901), deren Vorgelände sich hier befand.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929