Georg Pfendler der Ältere

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pfendler, Georg der Ältere
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8395
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1752
GeburtsortOrt der Geburt Mähren
SterbedatumSterbedatum 1. März 1838
SterbeortSterbeort Stadt
BerufBeruf Apotheker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Himmelpfortgasse 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pfendler Georg der Ältere * 1752 Mähren, † 1. März 1838 (laut Totenbeschauprotokoll; in der Literatur falsche Angaben) Stadt 962 (1, Himmelpfortgasse 12), Apotheker, Gattin Name unbekannt († vor 1805).

Er erwarb am 27. Dezember 1783 von Josef Seyfried um 28.000 Österreichische Gulden die Apotheke "Zum goldenen Greif (1, Stephansplatz)" (spätere "Alte Feldapotheke", damals in der Bischofsgasse [ 1., Rotenturmstraße 1-3, Teil, Konskriptionsnummer 633]). Am 27. Juli 1796 wurde Pfendler Ausschussmitglied des Apothekergremiums. Als einer der beiden Gremialvorsteher, Jakob Augusta, 1803 zurücktrat, übernahm Pfendler provisorisch (da 1799-1807 keine Gremialversammlungen abgehalten wurden) die Stelle des Vorstehers und übte die Gremialgeschäfte 1803-1807 aus. Nach der Wahl des Jahres 1807 verblieb Pfendler im Gremialausschuss und übte bis 1808 auch noch die Funktion eines Schätzmeisters aus. In den folgenden Jahren widmete sich Pfendler seiner Apotheke und wurde nur fallweise zu amtlichen Dienstleistungen herangezogen. 1814 war er an der Belieferung der Zivilfeldspitäler (Laimgrube, Gumpendorf, Mauer) mit Medikamenten beteiligt, 1816 nahm er an Besprechungen über eine neue Taxordnung teil. Am 15. Oktober 1824 erhielt sein Sohn Georg Pfendler der Jüngere vom Magistrat die Bewilligung, das väterliche Apothekengewerbe auszuüben. Die in der Literatur daraus abgeleitete Schlussfolgerung, dass Pfendler zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war, ist falsch. Die Familie Pfendler war mit der in Mauer und Liesing begüterten Familie von Mack verwandt.

Literatur

  • Czeike: Die Wiener Gremialvorsteher seit 1796. III.: Georg Pfendler. In: Österreichische Apothekerkammer: Österreichische Apotheker-Zeitung ÖAZ. Wien: Österreichische Apotheker-Verlags Gesellschaft 17. (1963), Folge 16 vom 20.04.1963, S. 229 ff.