Grabdenkmal für im KZ Mauthausen ermordete Widerstandskämpfer

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Grabdenkmal für im KZ Mauthausen ermordete Widerstandskämpfer, 11., Simmeringer Hauptstraße 337 (Feuerhalle)
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Josef Brenner (Widerstandskämpfer), Matthias Nagel, Franz Reinelt, Anton Vogelsang, Otto Wehofschitz, Fritz Zwickl
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1948
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Familie
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Privatinitiativen
Architekt
Standort Friedhof
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 11
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52026
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Friedhöfe, Zentralfriedhof
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 4.06.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Grabdenkmal für im KZ Mauthausen ermordete Widerstandskämpfer, 1110 Simmeringer Hauptstraße 337 (Feuerhalle).jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Grabdenkmal für im KZ Mauthausen ermordete Widerstandskämpfer, 11., Simmeringer Hauptstraße 337 (Feuerhalle)
  • 11., Simmeringer Hauptstraße 337

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48° 9' 31.00" N, 16° 26' 37.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 16. Juli 1948 wurde ein Grabdenkmal für im KZ Mauthausen ermordete Widerstandskämpfer im Urnenhain neben dem Krematorium Wien in 11, Simmeringer Hauptstraße 337 errichtet (Abteilung 2, Ring 1, Gruppe 1, Grab 27). Das Grabdenkmal erinnert an sechs Wiener Eisenbahner, die während des nationalsozialistischen Regimes Teil einer Widerstandsgruppe waren. Sie wurden im Juli 1942 ins KZ Mauthausen überstellt und dort schwer misshandelt. Einer der sechs starb infolge dieser Misshandlungen, die anderen fünf wurden am 16. Juli 1942 hingerichtet. Ihre Urnen wurden am 20. Juli 1946 am Ort des Grabdenkmals begraben, zwei Jahre später dann ein Denkmal errichtet.

Das Denkmal besteht aus sieben Steinstelen, wobei die sechs äußeren die Namen und Geburtsdaten der Geehrten nennt. Die mittlere Stele trägt die Inschrift:

"Gefallen
im Kampfe
gegen den
Faschismus
K.Z.M Mauthausen
16. Juli 1942"

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 284