Hackinger Straße

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48° 11' 41.87" N, 16° 15' 50.87" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hackinger Straße (14, Hacking, Ober- und Unterbaumgarten), benannt (10. Juli 1894 Stadtrat) zur Bewahrung des Vorortnamens Hacking; bis 1894 Alleegasse (Hacking) beziehungsweise An der Wien (Baumgarten); ab 1894 teilweise Hackinger Kai; Verkürzung durch Einbeziehung eines Straßenteils in die Hadikgasse (5. September 1972 Gemeinderatsausschuss).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 8: Baumgartner Bad (1875 errichtet, 1950 von der Gemeinde umgebaut und vergrößert).
  • Nummer 30-36: Franz-Glaserer-Hof, städtische Wohnhausanlage, mit Skulpturen von Helene Hädelmayer ("Aufstrebende vegetative Form", 1966), Elisabeth Turolt ("Bockender Esel mit Reiter", 1966) und Luise Wolf ("Vogeltränke mit keramischer Mosaikverkleidung", 1967) ausgeschmückt.
  • Nummer 50: Zwischen 1943 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
  • Nummer 53: städtische Wohnhausanlage (errichtet 1954-1956 von Friedrich Schloßberg) mit Sgraffito "Regulierung der Wien 1897" (vor dem Hochwasser flüchtende Mutter mit Kind; Geometer mit Nivellierungsinstrument; Erdarbeiter).
  • Nummer 54: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.


Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929