Haydnhof
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 11' 4.29" N, 16° 20' 38.94" E zur Karte im Wien Kulturgut
Haydnhof (12., Gaudenzdorfer Gürtel 15, Arndtstraße 1, Siebertgasse 1-3, Steinbauergasse 4-6), städtische Wohnhausanlage (333 Wohnungen), erbaut 1928/1929 nach Plänen von August Hauser, benannt nach dem Haydnpark, dem ehemaligen Hundsturmer Friedhof, in dem der Komponist Joseph Haydn begraben war (Gedenktafel). Vom Haydnhof aus bekämpfte ab 12. Februar 1934 der Republikanische Schutzbund die gegen den Reumannhof vorgehenden Einheiten der Polizei, die daraufhin mit schweren Waffen den Widerstand niederkämpfte und den Haydnhof erstürmte.
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 320
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 116
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 143
- Wolfgang Lauber: Wien. Ein Stadtführer durch den Widerstand 1937-1945. Wien / Graz: Böhlau 1987 (Markierungen, 1), S. 47 f.
- Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 19
Weblinks
- Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 277 f.