Hedwig Schmidl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schmidl, Hedwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368076
GNDGemeindsame Normdatei 1316890562
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Oktober 1889
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1965
SterbeortSterbeort Gloucestershire City
BerufBeruf Kunsthandwerkerin, Bildhauerin, Keramikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 23.01.2024 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hedwig Schmidl, * 25. Oktober 1889 Wien, † 1965 Cloucestershire, Bildhauerin, Keramikerin, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Hedwig Schmidl war die Tochter von Heinrich Schmidl, dem Direktor des Carbidwerks im damaligen Deutsch-Matrei, und Katharina, geborene Kadisch. Ihre Geschwister waren Wolfgang Anton Schmidl und Gertrud Schmidl. Sie wurde zunächst privat unterrichtet und studierte ab 1905 sie an der Kunstgewerbeschule bei Willibald Schulmeister, Anton von Kenner, Rudolf von Larisch, Franz Cizek, Franz Metzner (Modellierkurs), Michael Powolny (Keramikkurs), Franz Barwig (FK Bildhauerei) und Kolo Moser (FK Malerei). Nach ihrem Studium 1920 machte sie sich selbstständig und fertigte bereits ab 1917 bis 1921 für die Wiener Werkstätte Holzschnitzereien, Christbaumschmuck, keramische Gefäße und Figuren sowie Entwürfe für Zigarettenspitzen. In ihrer Tätigkeit als Grafikerin gestaltete sie auch Bucheinbände und war auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, etwa auf der Kunstschau 1920, der Ausstellung Deutscher Frauenkunst 1925 und beim Europäischen Kunstgewerbe Leipzig 1927. Sie war Mitglied des Österreichischen Werkbunds und der Wiener Frauenkunst. Ab den 1930er Jahren war sie als Zeichenlehrerin an der Schule für wirtschaftliche Frauenberufe des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins am 4., Wiedner Gürtel, wurde allerdings vermutlich aufgrund ihrer jüdischen Abstammung 1938 gekündigt. Sie emigrierte in weitere Folge nach England und arbeitete dort als Haushälterin auf Hardwicke Courte bei Olive Katherine Lloyd-Baker und war nicht mehr als Künstlerin tätig.

Literatur

Weblinks