Heiligenstädter Karner

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1500
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1745
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7605
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.09.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 19., Hohe Warte 72

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Heiligenstädter Karner (19., Hohe Warte 72, Grinzinger Straße bei 78, hinter der Heiligenstädter Kirche), der einzig erhaltene Karner im Wiener Stadtgebiet.

Erbaut um 1500 (dreigeteilter Natursteinbau mit gotischem Chor und Strebepfeilern, von dem noch ein Joch erhalten ist); die Baureste (nach Renovierung [laut Beschluss des Bundesdenkmalamts, 1969]) wurden in die bestehende Grünanlage neben der Pfarrkirche einbezogen.

Das Beinhaus war für Heiligenstadt deshalb notwendig, weil jahrhundertelang Sievering, Grinzing und Nußdorf zur Pfarre Heiligenstadt gehörten und auf dem kleinen Friedhof bei der Michaelskirche deshalb von Zeit zu Zeit Exhumierungen durchgeführt werden mussten. Im 18. und 19. Jahrhundert fanden von Sievering zu Allerseelen Prozessionen zum Heiligenstädter Karner statt.

Literatur

  • Kurt J. Apfel: Wiens einziger Karner steht in Heiligenstadt. In: Döblinger Heimatmuseum. Wien: Heimatmuseum Döbling 1.1964 - 22./23.1970. Heft 11 (1967), S. 7-8
  • Jaro Franz-Ferron: Neu-Wien. Ein Rückblick auf die Geschichte der am 21. December 1891 zur Commune Wien einverleibten Vororte-Gemeinden. Korneuburg: Kühkopf 1892, S. 343