Heiligenstädter Lände
48° 14' 40.77" N, 16° 21' 59.91" E zur Karte im Wien Kulturgut
Heiligenstädter Lände (9., 19.; zwischen Wasserleitungsstraße und Heiligenstädter Brücke), benannt (Datum unbekannt) nach der Uferlände des Donaukanals (zwischen Spittelauer und Nußdorfer Lände; 1905 kamen Häuser (heute Nummer 17) im Zuge der Gürtelregulierung an die Spittelauer Lände) in der Nähe des Orts Heiligenstadt; um 1800 Hufsteig.
Nummer 11: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1875: Pfarre Heiligenstadt
- ab 1900: Orientierungsnummern (ONr.) 1 und 3: Pfarre Lichtental; ungerade ONr. ab 5: Pfarre Heiligenstadt
1905 kommen ungerade ONr. 1 - 7 an die Spittelauer Lände (als deren Nummern 41 - 47 = Pfarre Lichtental).
- ab 1905: ungerade ONr. ab 9: Pfarre Heiligenstadt (1-7 nicht vorhanden)
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929