Herbert Hauk

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hauk, Herbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359337
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1924
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 16. März 1988
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspieler, Produzent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Fernsehen, RAVAG, Wien-Film, Die Insel in der Komödie, Rundfunk, ORF
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Dr. Karl Renner-Förderungspreis (Verleihung: 1972)
  • Berufstitel Professor (Verleihung: 1974)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 1985)


Herbert Hauk, * 1924 Wien, † 16. März 1988 Wien, Schauspieler, Fernsehproduzent.

Biografie

1924 in Wien als Sohn eines RAVAG-Sprechers geboren, wurde er kurz nach der Matura 1941 zur Wehrmacht eingezogen. Eine schwere Kriegsverletzung (Verlust des linken Armes) beendete seinen Kriegseinsatz und er begann seinen beruflichen Weg bei der Wien-Film. Es folgten ein Studium der Theaterwissenschaft (ein Semester) und danach am Max Reinhardt Seminar in Wien, wo er im selben Jahrgang mit Aglaja Schmid, Grete Zimmer und Ernst Meister war.

Bereits im letzten Jahr seiner Schauspielausbildung debütierte er 1946 bei Leon Epp an der Insel in der Komödie, wo er bis 1951 zum festen Ensemble gehörte. Er spielte zuerst in Romain Rollands "Ein Spiel von Tod und Liebe" (Premiere: 10. September 1946), es folgten unter anderen der Fährmann in "Das Glückskind", der Arthus in "Die Kameliendame", Fenzel in "Narr des Genarrten", Hanke in "Hanneles Himmelfahrt", der Marschall von Tournon in "Katharina von Medici" und zuletzt der Freund in Hans Naderers "Der verlorene Sohn" (Leseaufführung Ende 1950). Ab Ende 1949 inszenierte er bei Leon Epp auch schon erste Stücke, beispielsweise "Frau Holle", "Der Froschkönig", "König Drosselbart" und "Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack".

Parallel dazu begann er als Rundfunksprecher und konnte diese Tätigkeit während der Ende der 1940er-Jahre massiv ausbrechenden "Wiener Theaterkrise" intensivieren. Er wurde zum Nachrichtensprecher des Ersten Fernsehversuchsprogramms, die ersten Kinder- und Jugendsendungen dort stammten aus seiner Feder – unter anderen die erste "Kasperl-Sendung" des Österreichischen Rundfunks am 31. August 1955. In der Folge avancierte Herbert Hauk zum Leiter der Abteilung "Jugend und Familie" des Österreichischen Fernsehens und brachte beispielsweise die Kindersendung "Biene Maja" 1977 ins österreichische Fernsehen, aber auch Sendungen wie "Okay" oder "Ohne Maulkorb".

Herbert Hauk war mit der Rundfunksprecherin Vera Oelmann verheiratet und hatte zwei Töchter.

Arbeiten für das Österreichische Fernsehen (Auswahl)

  • 1952 Sprecher in der Kurzdokumentation "Wien baut Liesing"
  • 1958 Autor der Fernsehfassung von "Rübezahl"
  • 1961 Produktionsleitung von "Was sagt uns der 13. März" (ORF, mit Helmut Zilk, Regie: Otto Anton Eder)
  • 1963 Produzent der Fernsehfassung von "Froschkönig" und der Kurzdokumentationsreihe "Der Standpunkt"
  • 1964 Produzent von "Wir bitten zum Tanz"
  • 1965 Produzent von "Der Opernführer"
  • 1969 Autor der Fernsehfassung von "Smeraldina"
  • 1971 Produzent von "Der kleine Muck"
  • 1976 Produzent und 1978 aus Moderator bei "Bitte zu Tisch"
  • 1979 gestaltete er den Nachruf auf den ersten Fernsehdirektor des ORF, Gerhard Freund

Literatur

Weblinks