Aglaja Schmid

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schmid, Aglaja
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammerschauspielerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29493
GNDGemeindsame Normdatei 128618205
Wikidata Q113133
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. August 1926
GeburtsortOrt der Geburt Scheibbs, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 16. Dezember 2003
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Burgtheater (Institution), Burgtheater (Gebäude), Burgtheatergalerie, Theater in der Josefstadt (Institution), Studio des Theaters in der Josefstadt, Schauspielerin, Kammerschauspielerin, Ehrenmedaille
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Berliner Kunstpreis (Verleihung: 1956)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (Verleihung: 18. Jänner 1977, Übernahme: 4. Mai 1977)
  • Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 23. April 1982)


Aglaja Schmid , * 9. August 1926 Scheibbs, Niederösterreich, † 16. Dezember 2003 Wien, Schauspielerin, Kammerschauspielerin, Gatte Rudolf Steinboeck, Regisseur.

Biografie

Nach der Ausbildung am Max Reinhardt Seminar (1945) wurde sie sofort ans Theater in der Josefstadt verpflichtet, an dem sie rund ein Jahrzehnt lang spielte. Nach Engagements an deutschen Bühnen (Schiller- und Schlossparktheater Berlin) und Mitwirkung an Filmen ("Der Prozeß", 1947, Regie Georg Wilhelm Pabst; "Franz Schubert - ein Leben in zwei Sätzen", 1953, Regie Walter Kolm-Veltée) holte sie Direktor Adolf Rott 1956 ans Burgtheater, dem sie als Ensemblemitglied bis 1989 die Treue hielt, wobei sie allmählich von Jung-Mädchen-Rollen zum Charakterfach und zu damenhaften Rollen wechselte (zuweilen, wie in Hofmannsthals "Der Schwierige", auch innerhalb des Stücks).

Sie brillierte in klassischen wie modernen Rollen (etwa in Dürrenmatts "Die Physiker") und verabschiedete sich von der Bühne in Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald". Beim Film, für den sie vor allem in den ausgehenden 1940er und beginnenden 1950er Jahren arbeitete, wirkte sie an internationalen Literaturverfilmungen mit (zuletzt "Don Carlos", 1960).

Kammerschauspielerin, Berliner Kunstpreis (1956), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1977), Ehrenmedaille in Silber (1982).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verl.-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 2001