Hermann Bergmann
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Daten zur Person
Hermann Bergmann, * 20. Oktober 1816 Prag, † 26. Mai 1886 Wien 3., Ungargasse 3 (laut Totenbeschauprotokoll 69 Jahre alt), Architekt, Oberbaurat.
Er studierte in München und 1838-1841 in Wien (bei Peter Nobile); 1837 malte er mit Moritz von Schwind in Rudolf von Arthabers Villa in Oberdöbling Fresken in pompejanischer Art. Nach Aufenthalt in Prag übersiedelte Bergmann 1851 nach Wien, arbeitete aber weiterhin auch auswärts. 1859 begann er den Bau der Elisabethkirche (4), 1860 wurde er Oberingenieur im Innenministerium, 1875 Mitglied der Zentralkommission für Erhaltung und Erforschung der Baudenkmäler. 1872-1876 baute er die Johannes-Evangelist-Kirche.
Quelle
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd. (auch Korrektur „Datenergänzungen");
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Band 2. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 85
- Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 43, 65
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1979, S. 247 f.
- Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 30 (irrtümlich J. B.).