Ignaz Franz Mosel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mosel, Ignaz Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edler, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12533
GNDGemeindsame Normdatei 116936371
Wikidata Q1426886
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. April 1772
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. April 1844
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Beamter, Musikhistoriker, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 21.05.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Dorotheergasse 13 (Sterbeadresse)
  • 1., Plankengasse 6 (Sterbeadresse)
  • 1., Spiegelgasse 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Vizedirektor beider Hoftheater

Mosel Ignaz Franz (1818 Edler von), * 1. April 1772 Wien, † 8. April 1844 Wien Stadt 1111 (1, Dorotheergasse 13, Plankengasse 6, Spiegelgasse 12, Klosterneuburger Hof), Beamter im k. k. Obersthofmeisteramt, Musikhistoriker, Komponist.

Er war der erste Dirigent, der 1812 in Wien einen Taktstock benützte. 1812-1816 leitete er die Musikfeste der Gesellschaft der Musikfreunde, deren dynamischer Organisator er war. Mosel betreute unter anderem auch die Sängerknaben und wurde 1821 Vizedirektor der Hofbibliothek, deren Leitung er später übernahm. Er komponierte Opern, Lieder und Psalmen, trat jedoch vor allem als Musikschriftsteller an die Öffentlichkeit (Biographien über Antonio Salieri und Abbé Stadler); 1839 schrieb er die erste wissenschaftliche Arbeit über die Partitur des Mozart-Requiems, 1842 „Die Tonkunst in Wien während der letzten fünf Dezennien". Privat zählte er zum Schubertkreis. Hofrat.

Literatur

  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
  • Theophil Antonicek: Ignaz von Mosel. Biographie und Beziehungen zu den Zeitgenossen, Diss. Univ. Wien. Wien 1962
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Gottfried Kraus [Hg.]: Musik in Österreich. Eine Chronik in Daten, Dokumenten, Essays und Bildern. Wien: Brandstätter 1989, S. 210