Ignaz Weinmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Weinmann, Ignaz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  41686
GNDGemeindsame Normdatei 142118273
Wikidata Q101788135
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. September 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 16. Oktober 1976
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Beamter, Musiksammler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 5.07.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. Oktober 1976
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Rodauner Friedhof
Grabstelle Teil A, Nummer 51

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ignaz Weinmann, * 20. September 1897 Wien, † 16. Oktober 1976 Wien, Beamter, Musiksammler, vor allem zu Franz Schubert.

Biografie

Ignaz Weinmann war als Zentralinspektor der Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen tätig. Gleichzeitig forschte er zu Franz und Ferdinand Schubert. In dieser Hinsicht stand er in Kontakt mit dem Musikwissenschaftler und Schubert-Experten Otto Erich Deutsch sowie mit der Neuen Schubert Gesamtausgabe. Durch seinen Einsatz in der Schubert-Forschung sind wichtige Dokumente von der Sammlung Hedwig Krasser erhalten geblieben, etwa die Sonate in Des-Dur D 567.

Ignaz Weinmann leistete Vorarbeiten zu dem Verlagsverzeichnis Diabelli, das von seinem Bruder, dem Musikwissenschaftler Alexander Weinmann, veröffentlicht wurde sowie zur kommentierten Ausgabe der Autobiographie von Ferdinand Schubert. Außerdem arbeitete er die Schubert-Sammlung von Leopold Puschl im Stift Seitenstetten auf. Ein Werkverzeichnis zu Werken Ferdinand Schuberts blieb unveröffentlicht.

Ab seinem 15. Lebensjahr sammelte er Musikdrucke zu Franz Schuberts Werken. Die sogenannte "Bibliotheca Schubertiana" gilt als eine der bedeutendsten Sammlungen zu Erst- und Frühdrucken des Komponisten. Diese befindet sich in der Wienbibliothek im Rathaus. Die von ihm der Stadt Wien hinterlassene Haarlocke Franz Schuberts befindet sich heute als Dauerleihgabe in der Schubert-Gedenkstätte Atzenbrugg.

Werke

  • Ignaz Weinmann: Philomele. Zwei Werkreihen von Anton Diabelli, Wien: Krenn 1979
  • Ignaz Weinmann: Die Schubert-Sammlung im Musikarchiv der Benediktinerabtei Seitenstetten. In: Schubert-Studien. Franz Grasberger Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften 1978, S. 170-298
  • Ignaz Weinmann: Briefwechsel des Musikverlegers J. Melchior Rieter-Biedermann mit Franz Schuberts Neffen Dr. Eduard Schneider, Wien: Selbstverlag 1974

Quellen

Literatur

  • Ernst Hilmar / Margret Jestremski [Hg.]: Schubert-Enzyklopädie. 2 Bde. Tutzing: Hans Schneider 2004 (Veröffentlichungen des Internationalen Franz Schubert Instituts, 14)


Ignaz Weinmann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks