Invalidenstraße 17
48° 12' 16.98" N, 16° 23' 5.81" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das private Wohnhaus 3., Invalidenstraße 17 – Ungargasse 1 wurde 1935/36 innerhalb des Wiener Assanierungsfonds nach Plänen von Karl Koblischek errichtet. Das Gebäude stellt die Weiterführung und gleichzeitig den Abschluss der Blockrandbebauung der 3., Invalidenstraße 13–15, die im Jahre 1932 begonnen wurde, dar. Die Architektur steht in einem stilistischen Naheverhältnis zum Roten Wien. Das Viertel um die Großmarkthalle im 3. Bezirk war ein weiteres kleines Sanierungsgebiet neben der Operngasse und der Wollzeile.
Die von Heinrich Revy ausgeführte Kunst-am-Bau mit der Aufschrift "Invalidenhaus – Konvent der – Elisabethinen – und Gasthaus zum „Bretzlbuam“" zeigt die Ansicht der Landstraße von 1792.
Quellen
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/1: Wien. 1.–12. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 125
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1993, S. 111
- Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes [Hg.]. Österreichische Kunsttopographie. Bd. XLIV: Die Kunstdenkmäler Wiens – Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Anton Schroll & Co. 1980, S. 629
- Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Der Wiener Assanierungsfonds. Wien: Magistrat 1937, S. 26 f, 64, Übersichtsplan
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 207