Heiliges-Blut-Christi-Kirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1962
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Pfarrkirche „Zum Kostbaren Blut Christi", Blut-Christi-Kirche
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Blut Christi
Einlagezahl
Architekt Alfons Leitl
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7626
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Notkirchen, Sakralbauten, Kirche, Erzdiözese Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.02.2024 durch WIEN1.lanm08pil
  • 21., Galvanigasse 1
  • 21., Bunsengasse 2

Frühere Adressierung

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48° 15' 47.74" N, 16° 23' 29.04" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Heiliges-BIut-Christi-Kirche (21., Galvanigasse 1, Bunsengasse 2, Gartenstadt; Pfarrkirche „Zum Kostbaren Blut Christi", Blut-Christi-Kirche).

Ursprüngliche Notkirche

Prälat Josef Gorbach erwarb 1935 aus Mitteln, die das von ihm initiierte "Zwei-Groschen-Blatt" zur Verfügung gestellt hatte und den Aufbau von Notgotteshäusern in mehreren Wiener Bezirken vorsahen, das Terrain des aufgelassenen Jedleseer Exerzierplatzes sowie eine 1915 hier errichtete Kriegsgefangenenbaracke (in der nach dem Ersten Weltkrieg eine Filmkopieranstalt untergebracht wurde). In der Folge ließ er eine Notkirche errichten (21, damals Moltkegasse, heute Dunantgasse 6-8). Die Weihe der Kirche erfolgte am 15. März 1936.

Heutiges Gotteshaus

Nach Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Gotteshaus 1947 bis 1949 renoviert und 1962 bis 1964 durch einen vom deutschen Architekten Alfons Leitl konzipierten Neubau ersetzt. Das erforderliche Grundstück wurde vom Floridsdorfer Athletikersportklub FAC erworben, der wegen Pachtschulden seiner Spielfläche verlustig ging. Der 40 Meter hohe Kirchturm steht frei und ist pyramidenartig angelegt. Taufbecken und Kreuz im Inneren stammen von Siegfried Walter, das gemalte Altartriptychon (dreigeteilte Bildtafel oder Relief, von Griechisch: τρίπτυχος / triptychos „dreifach gefaltet“) in der Krypta von Karl Engel. Der Kreuzweg ist eine Kopie jenes der Votivkirche.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 425
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21), S. 27
  • Alfons Leitl: Blut-Christ-Kirche in Wien XXI. In: Die Furche, 18.05.1963, S. 25
  • Hedwig Matzke-Jähnl: Prälat Dr. Josef Gorbach und seine Notgottesdienststätten in der Wiener Erzdiözese (eine vorläufige, von ihm beglaubigte Bestandsaufnahme bis Dezember 1970). Beiträge zur Wiener Diözesangeschichte, Beilage des Wiener Diözesanblattes 5 (1971), S. 24
  • Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19), S. 315 ff.

Weblinks