Johann Sklenka

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sklenka, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21742
GNDGemeindsame Normdatei 135094100
Wikidata Q1685874
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. März 1911
GeburtsortOrt der Geburt Saalfelden, Salzburg
SterbedatumSterbedatum 5. März 1983
SterbeortSterbeort Hochegg, Niederösterreich
BerufBeruf Schauspieler, Kabarettist, Komponist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Kabarett, Oper, Komponisten, Schriftsteller, Theater in der Josefstadt (Institution), Bürgertheater, Kammerspiele, Kleine Komödie (Liliengasse 3), Neues Theater am Kärntnertor, Fernsehen, Wiener Lied
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 14.02.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hochegg
Grabstelle
  • 1., Liliengasse 3 (Wirkungsadresse)
  • 1., Walfischgasse 4 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Sklenka, * 5. März 1911 Saalfelden, † 5. August 1983 Hochegg, Niederösterreich, Rehabilitationszentrum (Friedhof Hochegg), Schauspieler, Kabarettist, Komponist, Schriftsteller.

Studierte am Salzburger Mozarteum Oboe, Klavier, Violine mit Nebenfächern und legte an der Wiener Musikakademie die Staatsprüfung für Oboe und die Abschlussprüfung für Schlagwerk ab. In den dreißiger Jahren nahm er Schauspielunterricht und war auf der Bühne in "Ball im Savoy" erfolgreich. In der "Pfeffermühle", mit der er auf Tournee war, erlangte er Kleinkunstroutine. Neben Engagements in Iglau und München spielte er auf der Kleinen Bühne des Josefstädter Theaters, am Bürgertheater (unter Franz Stoß) und in den Kammerspielen. In der "Kleinen Komödie" (1, Liliengasse 3) und nach deren Übersiedlung im "Neuen Theater am Kärntnertor" (1, Walfischgasse 4) gehörte er zum Team um Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger und war in verschiedenen Programmen äußerst erfolgreich (Kabarett); er spielte mit Qualtinger neben vielen anderen auch den legendären Sketch "In Linz müßte man sein" (Dialog zweier Schmierendarsteller), eroberte das Publikum aber auch durch seine komisch-skurrilen Typen (des trocken-bürokratischen Beamten, des Gendarmen, des "z'wideren" Wieners und so weiter) und entfesselte Lachstürme oft schon durch sein bloßes Auftreten. Ab Ende der fünfziger Jahre arbeitete Sklenka auch beim Fernsehen (Regisseur, Komponist). Der vielseitige Künstler schrieb die Bühnenmusik zu Tschechows "Drei Schwestern" (Aufführung in der Musikakademie), nahm sich der stilgerechten Bearbeitung von Biedermeiermusik an (welche er selbst dirigierte und auf Schallplatten aufnahm), komponierte Wienerlieder, Unterhaltungs- und Tanzmusik sowie Untermalungsmusik für das Fernsehen, aber auch die Oper "Der schlaue Hans" und das Singspiel "Wiener Domestiken".

Literatur

  • Hans F. Prokop: Österreichisches Literaturhandbuch. Wien: Jugend & Volk 1974
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
  • Kleine Zeitung, 14.10.1981, S. 20
  • Wiener Zeitung, 09.08.1983
  • Neues Volksblatt, 09.08.1983