Johanneskapelle (1, Am Hof)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1227
Datum bisDatum (oder Jahr) bis unbekannt
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johanniter
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19583
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter, Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.10.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Am Hof 1

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48° 12' 39.42" N, 16° 22' 6.73" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Johanneskapelle (1., Am Hof), errichtet als Hauskapelle im babenbergischen Herzogshof (so bezeichnet 1362; es stand an der Stelle der Kirche am Hof; Am Hof, alte Jesuitenkirche) zwischen 1227 und 1237. Bis dahin war die Pankrazkapelle (1., Am Hof 3-4, Teil) als Pfalzkapelle benutzt worden; diese wurde jedoch 1227/1237 dem Schottenkloster übergeben. Die Kapelle wird zwar erst erwähnt, als der Herzoghof bereits von der Münze verwendet wurde, doch ist auszuschließen, dass sie für diese eingerichtet wurde und die Residenz in der Zwischenzeit über keine eigene Privatkapelle verfügte. Die Kapelle besaß Grundrechte in der Naglergasse, die 1381 als Kapelle "dacz [bei] den weißen Brüdern im Münzhof" bezeichnet wird, und dürfte spätestens 1386 zusammen mit der Kapelle in den Besitz der Karmeliten gekommen sein; aus dem 14. Jahrhundert kennen wir die Namen einiger Kapläne.

Leopold VI. ließ um 1220 die "Capella speciosa" (Palastkapelle) in Klosterneuburg (Niederösterreich) ebenfalls dem heiligen Johannes weihen.

Literatur

  • Richard Perger / Walther Brauneis: Die mittelalterlichen Kirchen und Klöster Wiens. Wien [u.a.]: Zsolnay 1977 (Wiener Geschichtsbücher, 19/20), S. 126