Joseph Karl Rosenbaum

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Joseph Karl Rosenbaum, porträtiert von Carl Hummel (1815).
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rosenbaum, Joseph Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28032
GNDGemeindsame Normdatei 1028431589
Wikidata Q20754879
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Juli 1770
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. Dezember 1826
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sekretär
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert, Währinger Ortsfriedhof, Gräberhain Schubertpark
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Währinger Ortsfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Josef Carl Rosenbaum.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Joseph Karl Rosenbaum, porträtiert von Carl Hummel (1815).

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rosenbaum Joseph Karl, * 5. Juli 1770 Wien, † 26. Dezember 1829 Wien (Währinger Ortsfriedhof, Grabstein im Gräberhain Schubertpark erhalten), Sekretär von Nikolaus II. Fürst Esterházy, Gattin (11. Juni 1800) Therese Gassmann, Hofopernsängerin (Tochter des Komponisten und Kapellmeisters Florian Gassmann; Schülerin Salieris).

Biografie

War zunächst in Eisenstadt tätig, musste jedoch den Esterházyschen Dienst verlassen, weil der Fürst Rosenbaums Beziehung zu Therese Gassmann missbilligte, er jedoch heiraten wollte. 1797 kehrte Rosenbaum nach Wien zurück und erwarb in der Stadt das Haus konskriptionsnummer 337 (1., Ledererhof 9), 1816 auch einen Sommersitz mit Garten (Schaumburgergrund; Rosenbaumgarten). Rosenbaums detailreiche Tagebücher (1797-1829; Österreichische Nationalbibliothek) sind eine (noch unzureichend ausgewertete) historische Quelle für die napoleonische Zeit und den Vormärz. Rosenbaum stiftete auch einen jährlichen Preis von 50 Österreichischen Gulden für einen besonders begabten Schüler der Akademie der bildenden Künste. Berüchtigt wurde Rosenbaum durch den Raub von Joseph Haydns Schädel aus dem Grab am Hundsturmer Friedhof, den er nach entsprechender Präparierung verwahrte und der später in den Besitz der Gesellschaft der Musikfreunde kam (seit 1954 in Eisenstadt; Haydngrab).

Literatur

  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 190 ff.
  • Manfred Huss: Joseph Haydn. Klassiker zwischen Barock und Biedermeier. Eisenstadt: Ed. Roetzer 1984, S. 324 ff.
  • Hans Pemmer: Schriften zur Heimatkunde Wiens. Festgabe zum 80. Geburtstag. Hg. von Hubert Kaut. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1969 (Wiener Schriften, 29), S. 261 f.
  • Hans Pemmer: Blick in ein Biedermeiertagebuch. In: Weltpresse, 02.11.1946
  • Adelbert Schusser [Bearb.]: Haydn-Museum. Haydns Wohn- und Sterbehaus, Wien 6, Haydngasse 19. Wien: Eigenverl. d. Museen d. Stadt Wien (²1987), Nummern 104, 110 f.