Kapuzinerkloster (7)

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Kirche des Kapuzinerklosters bei St. Ulrich, 1767.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1600
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1811
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Kapuziner (Orden)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24359
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Barock
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 29.08.2022 durch DYN.kroellnicole
BildnameName des Bildes Capuciner St Ulrich Fuhrmann 2 531 bearb.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Kirche des Kapuzinerklosters bei St. Ulrich, 1767.

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Kapuzinerkloster (7., St. Ulrich).

Die ersten Kapuzinermönche, die der Papst auf Ersuchen von Kaiser Rudolf II. nach Österreich entsandt hatte, trafen im Jahr 1599 in Wien ein. Ihr Gönner Ernst Graf von Mollard ließ für sie bei St. Ulrich "auf dem Plätzl" ein kleines Kloster errichten. Am 30. April 1600 wurde von Bischof Forgacs der Grundstein zum Kirchlein gelegt. Kaiser Matthias, der Nachfolger Rudolfs II., wünschte, dass die Kapuziner auch in der Stadt ein Kloster errichteten, da er seine letzte Ruhestätte in einem Haus der Armut und der Demut finden wollte. Auch seine Gemahlin bedachte die Mönche reichlich in ihrem Testament, damit sie sich in der Stadt ansiedeln könnten. Als Matthias im März 1619 nur vier Monate nach Anna starb, war für das neue Kloster noch nicht einmal der Grundstein gelegt. Ihre Leichen wurden daher in das Königinkloster gebracht und erst nach Fertigstellung des neuen Klosters (siehe Kapuzinerkloster [1]) in der Kapuzinergruft beigesetzt, mit dessen Bau 1621 begonnen worden war. Das Kloster in St. Ulrich wurde 1811 auf Bitten des Ordensprovinzials aus Mangel an Nachwuchs aufgelassen. Das Klostergebäude wurde von der niederösterreichischen Regierung an die Mechitaristen übergeben (siehe Mechitaristenkloster).

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 1. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 147
  • Vahan Inglisian CMV, 150 Jahre Mechitharisten in Wien 1811-1961.1961, S. 10-12