Karl-Borromäus-Kirche (21)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1713
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1809
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Karl Borromäus
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25810
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Katholische Kirche, Katholiken, Kirche, Sakralbau, Erzdiözese Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.09.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 21., Amtsstraße 23

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48° 16' 45.27" N, 16° 24' 26.75" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Karl-Borromäus-Kirche (21., Großjedlersdorf, Amtsstraße 23], Pfarrkirche "Zum heiligen Karl Borromäus"). 1713-1715 baute die Gemeinde eine kleine hölzerne Kapelle zu Ehren des heiligen Karl Borromäus (Pestjahre 1713/1714, dem Pestpatron Karl Borromäus geweiht), die nach Kagran eingepfarrt wurde; sie brannte 1748 ab (einem Bild der Schmerzhaften Muttergottes von Maria Taferl wird jedoch das Erlöschen des Ortsbrands zugeschrieben), wurde erneuert (Verehrung des Gnadenbilds bei Wallfahrten), 1765 erweitert und 1785 bei nochmalige Vergrößerung mit einem Turm versehen (Pfarrerhebung durch Joseph II.). Als die Franzosen nach der Schlacht bei Wagram den Ort niederbrannten, wurde sie 1809 teilweise zerstört und erst 1822 wiederhergestellt. Das Hochaltarbild von A. Nigg (1838) zeigt den heiligen Karl Borromäus. Erster Pfarrprovisor war der Kapuzinerpater Joachim Haspinger (Gefährte Andreas Hofers), der mit geringer Unterbrechung 1811-1815 dort predigte. Die einfache Dorfkirche wurde 1931, nach dem Zweiten Weltkrieg und 1973 renoviert.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 426 f.
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21), S. 10
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 283 f. (Matrikenbestand), S. 94 (Sprengel)
  • Groß-Jedlersdorfer Pfarrnachrichten l (1931), Nummer 6-8
  • Groß-Jedlersdorfer Pfarrnachrichten 3 (1933), Nummer 4
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 274
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 226
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 191
  • Alfred Schnerich: Wiens Kirchen und Kapellen in kunst- und kulturgeschichtlicher Darstellung. Zürich / Wien: Amalthea 1921 (Amalthea-Bücherei, 24), S. 221
  • Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. 1930, S. 218 ff.