Garbergasse

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Daten zum Objekt
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48° 11' 35.63" N, 16° 20' 38.29" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Garbergasse (6., Gumpendorf), benannt (1862 als Gärbergasse) nach dem Webwarenfabrikanten, Ortsrichter (1851-1861) und Gemeinderat (1861-1864) Karl Garber (* 1807, † 17. März 1897) beziehungsweise nach dem Fabrikanten Johann Garber, der sich um die Eröffnung der Garbergasse sowie als Grundrichter und Armenvater Verdienste erworben hat. Die Gasse entstand in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts, wurde 1844 eröffnet, 1852 als Halbgasse bezeichnet und 1862 Gärbergasse benannt. Später erfolgte eine Namensänderung auf Garbergasse.

Gebäude

  • Nummer 5: städtisches Wohnhaus, erbaut 1954 (Natursteinrelief "Zwei Putti" von Michael Drobil als Bauschmuck, 1954); hier befand sich in der Ersten Republik der Wohlfahrtsverein für Hinterbliebene von Mitgliedern des österreichischen Musiker-Verbands. Restbaubestand aus den 40er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 173 und Register
  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 8
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 97