Kommunal-Epidemiespital Untermeidling
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Organisation
48° 10' 16.56" N, 16° 20' 10.82" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kommunal-Epidemiespital Untermeidling (12., Wienerbergstraße 14/Eibesbrunnergasse 14).
1887 von der Gemeinde Meidling errichtet. Im Ersten Weltkrieg Notspital, danach als einziges der alten Epidemiespitäler weiterverwendet. Nach dem Krieg übernahm der Wiener Krankenanstaltenfonds das Krankenhaus. Hier war das "Meidlinger Frauenspital" untergebracht, in dem geschlechtskranke Frauen - in erster Linie handelte es sich dabei um Prostituierte - behandelt wurden. 1922 übersiedelte die Institution auf die Initiative Julius Tandlers nach Klosterneuburg.
1941-1942 Reservelazarett, dann dem Robert-Koch-Krankenhaus (Franz-Josef-Spital) angegliedert. Durch Luftangriffe zerstört.
Quelle
Literatur
- ÖNB: Frauen in Bewegung, Historische Ereignisse 1916
- Sanitätsdepartment der k. k. Nieder-Österreichischen Statthalterei. VI. Heil- und andere Humanitätsanstalten. In: Bericht über die Sanitären Verhältnisse und Einrichtungen im Erzherzogthume Österreich unter der Enns für das Jahr 1896. Hg. von K. K. Nieder-Österreichische Statthalterei. Wien: 1897, S. 130-225, S. 141