Krista Stadler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stadler, Krista
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39151
GNDGemeindsame Normdatei 1021105112
Wikidata Q1169546
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. August 1942
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Ateliertheater am Naschmarkt, Theater an der Wien (Institution), Kärntnertortheater, Theater in der Josefstadt (Institution), Volkstheater (Institution), Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Deutscher Bundesfilmpreis (Verleihung: 1979)
  • Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 1976)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 15. Mai 2018, Übernahme: 5. Oktober 2018)


Krista Stadler, * 15. August 1942 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Krista Stadler debütierte nach ihrer Ausbildung in Wien bei Helmuth Krauss am "Ateliertheater am Naschmarkt" unter Veit Relin. 1964 bis 1967 spielte sie an der Komödie Basel, 1968 am Deutschen Theater und 1968/1969 an der Kleinen Komödie in München. Nach einer künstlerischen Pause kehrte Krista Stadler nach Wien zurück, wo sie am Theater an der Wien, am Kärntnertortheater, am Theater in der Josefstadt und ab 1978 am Volkstheater engagiert war. Immer wieder gastierte sie auch bei Festspielen (Krems, Salzburg) und in Deutschland. Ihre Vorliebe gehört österreichischen Stücken von Nestroy, Horváth und Schnitzler sowie modernen Autoren wie Botho Strauß, Tom Kempinski, James Saunders und Tennessee Williams.

Über ihre Bühnenverpflichtungen hinaus spielte Krista Stadler in TV–Serien (unter anderem in "Edgar, Hüter der Moral" und "Ringstraßenpalais"). Für ihre Darstellung der Hausfrau Lena Rais im gleichnamigen Film erhielt sie den Deutschen Bundesfilmpreis.

Neben Komödien wie "Fröhlich geschieden" mit Rainhard Fendrich (1997) trat Krista Stadler in zahlreichen Krimis wie Nico Hofmanns "Tödliche Wende" (1996) und in den Serien "Wolffs Revier" (1996) und "Kommissar Rex" (1999) auf. In der Verfilmung von Arthur Schnitzlers Novelle "Fräulein Else" war sie 2002 zu sehen. 2004 stand sie unter anderem für Elisabeth Scharangs Spielfilmdebüt "Mein Mörder", der fiktiven Geschichte eines Insassen der NS-Euthanasieanstalt Am Spiegelgrund, vor der Kamera. 2008 spielte sie in "Und dann war es Liebe" (TV-Film), 2009 in dem Kinofilm "Der Fall des Lemming", 2011 in "Clarissas Geheimnis" und 2012 in "Mobbing".

Auch in Fernsehserien war Krista Stadler zu sehen, unter anderem mit Hansi Hinterseer in "Da wo die Berge sind", in "SOKO Kitzbühel", "Rosamunde Pilcher" oder "SOKO Donau". In der Anwaltskomödien-Serie "Dennstein & Schwarz" waren Maria Happel und Martina Ebm ihre Partnerinnen.

2015 wurde Stadler für den Hollywood-Horrorfilm "Krampus" verpflichtet. Für die Darstellung der Großmutter in Mirjam Ungers Verfilmung des Romans "Maikäfer flieg" von Christine Nöstlinger erhielt sie eine Nominierung für den Österreichischen Filmpreis 2017 in der Kategorie "Beste weibliche Nebenrolle". 2017 trat sie in Reinhold Bilgeris "Erik. Weltmeisterin" auf. Zuletzt stand sie im deutschen Fernsehfilm "Das Geheimnis der Freiheit" und in der Serie "Vienna Blood" unter der Regie Robert Dornhelms vor der Kamera.

Literatur

Weblinks