Rainhard Fendrich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fendrich, Rainhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fendrich, Rainhard Jürgen
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38514
GNDGemeindsame Normdatei 118866486
Wikidata Q45402
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Februar 1955
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Sänger, Moderator, Schauspieler, Entertainer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  1945 bis heute, Schauspieler, Theater, Schauspielhaus Wien, Raimundtheater (Institution), Operette, Sänger, Wiener Festwochen, Fernsehen, ORF, Musiktheater, Raimundtheater (Institution), Kammerspiele
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 28.06.2024 durch WIEN1.lanm09wal


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 28. April 1992, Übernahme: 8. Mai 1992)
  • Silberner Rathausmann (Verleihung: 1985)
  • Amadeus Austrian Music Award, Bester Komponist (Verleihung: 1985)
  • Amadeus Austrian Music Award, Bestes Album (Verleihung: 1987)
  • Amadeus Austrian Music Award, Bester Sänger Pop/Rock (Verleihung: 2002)
  • Goldene Romy, Beliebtester Showmaster (Verleihung: 1994)
  • Goldene Romy, Beliebtester Showmaster (Verleihung: 1995)
  • Goldene Romy, Beliebtester Showmaster (Verleihung: 2000)
  • Preis der deutschen Schallplattenkritik (Verleihung: 1986)
  • World Music Award (Verleihung: 1990)


Rainhard Fendrich, * 27. Februar 1955 Wien, Komponist, Sänger, Schauspieler.

Biografie

Rainhard Fendrich studierte zunächst Rechtswissenschaften, zog aber bald den Schauspiel- und Gesangsunterricht vor, den er sich durch Studentenjobs finanzierte. 1980 wurde er von Hans Gratzer an das Wiener Schauspielhaus engagiert, Angebote weiterer Bühnen folgten. Noch im selben Jahr brachte er unter dem Titel "Ich wollte nie einer von denen sein" die erste eigene Schallplatte heraus.

Der Durchbruch gelang Fendrich 1981 mit dem Titel "Strada del sole", der in der Österreichischen Hitparade von 0 auf Platz 1 landete. Ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere war das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen am 8. Mai 1992 auf dem Wiener Rathausplatz, bei dem er gemeinsam mit den Wiener Symphonikern und dem Arnold Schoenberg Chor den Song "I am from Austria" zum Besten gab. Im Dezember 1997 stand Fendrich zum ersten Mal gemeinsam mit Wolfgang Ambros und Georg Danzer auf der Bühne. Die Formation "Austria 3", der auch soziales Engagement ein Anliegen war, hatte bis 2006 Bestand. Als im Juni 2007 Georg Danzer zwei Tage vor einem geplanten Konzertauftritt beim Donauinselfest starb, übernahm Fendrich spontan. 2010 erschien nach vier Jahren Pause mit "Meine Zeit" ein neues Studioalbum. Weitere Tonträger folgten, darunter "Besser wird's nicht" (2013), "Auf den zweiten Blick" (2015) und "Starkregen" (2019), Fendrichs 14. Studioalbum, das Platz 1 der Austria Top 40 Charts eroberte. Auch 2024 erreichte Fendrich mit dem Album "Symphonisch in Schönbrunn" eine Platzierung auf Nr. 1. Der Künstler zählt längst zu den wichtigsten Vertretern des Austro-Pop.

Dem österreichischen Fernsehpublikum wurde Fendrich 1984 als Moderator der Show "11 Titel" bekannt. Von 1993 bis 1997 moderierte er als Nachfolger von Rudi Carell die Fernsehshow "Herzblatt" und wurde 1994 dafür als bester Showmaster mit der "Romy" ausgezeichnet. Nicht zuletzt war Fendrich der erste Moderator der "Millionenshow" (2000 noch unter dem Titel "Alles ist möglich – Die Zehn-Millionen-Show"). 2006 führte er durch die Sendung "Sing and Win!" des Privatsenders ATV. Mehrfach stand Fendrich auch vor der Filmkamera, 1999 etwa wirkte er in der österreichisch-deutschen Produktion "Das Mädchen aus der Torte" mit, 2006 in einer Folge der Serie "Soko Donau".

In Erscheinung trat Fendrich auch als Komponist des Musicals "Wake up" (1999), das 2002 unter seiner Mitwirkung als Hauptdarsteller im Wiener Raimundtheater aufgeführt wurde. 2008 trat er unter anderem in den Kammerspielen und bei den Seefestspielen Mörbisch als Oberkellner Leopold in Benatzkys Operette "Im Weißen Rössl" auf.

Weblinks