Kürsenhaus

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1325
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1801
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Kursenhaus
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25871
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 15.01.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Hoher Markt 8
  • 1., Marc-Aurel-Straße 2; 2A
  • Nr.: 511C (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)

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48° 12' 40.43" N, 16° 22' 21.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kürsenhaus (auch Kursenhaus; 1., Hoher Markt 8, Teil, Konskriptionsnummer 511c; in der heutigen Hausfront Marc-Aurel-Straße 2 gelegen).

Das Haus stand in der Krebsgasse (Marc-Aurel-Straße), stieß hinten an den Berghof und seitlich an den Kramhof und war das Zunfthaus der Kürschner und Wiltwerker (Wiltwerkerstraße, heute Wipplingerstraße). 1430 wurde in einer Kürschnerordnung festgehalten, dass die Kürschner ausschließlich in diesem Haus ihre Waren anbieten durften ("Gäste" durften mitgebrachte Ware hingegen nur in ihrer Herberge oder Privatwohnung feilbieten).

Im Jahr 1325 wurde das Haus vom Kürschner und späteren Bürgermeister Chunrat dem Wiltwercher erworben. Das Gebäude, das zahlreiche Keller und Geschäftsgewölbe hatte, gehörte ab 1444 dem mächtigen Kaufherrn Simon Pötel und spätestens ab 1487 dessen Schwiegersohn Ulrich Perman; sie waren grundbücherlich getrennt eingetragen (frühes Beispiel eines Teileigentums!). Das Gebäude selbst befand sich bis 1622 im Besitz der Bruderschaft der Kürschner. 1801 wurde das Haus an den Großhändlers Andreas Reichsfreiherr von Felber verkauft und abgebrochen.

Siehe auch: Hoher Markt 8-9.

Literatur

  • Richard Perger: Der Hohe Markt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1970 (Wiener Geschichtsbücher, 3), 51 f., 102 f.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 459 f.