Lainz (Herrschaft)

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Daten zum Objekt


Die Anfänge der Herrschaft dürften auf das Ende des 11. Jahrhunderts zurückgehen. Der Ort wird erstmals 1313 urkundlich genannt.

Herrschaftsinhaber

  • Grundherrschaft war die Herrschaft St. Veit; Grundholden hatten auch die Herrschaften Oberdöbling und Erlaa
  • 1365 war Lainz Teil der Dotation der in diesem Jahr errichteten Dompropstei zu St. Stefan (Herzog Rudolf IV. als Stifter)
  • 1411 gab Herzog Albrecht V. Lainz dem Peter und Alexius Chrundner (Gradner) zu Lehen
  • 1527-1573 [1] gehörte der Ort der adeligen Familie von Ratmannsdorf (siehe Ratmannsdorfgasse).
  • 1609 wird Lainz als Au und Jagdort des Kaisers Matthias genannt
  • 1637 erscheint Gräfin Anna von Saurau als Besitzerin, die die Herrschaft an ihren Sohn
  • Graf Christof Alban von Saurau, steirischer Landmarschall. Vererbte; dieser verkaufte sie (neben Speising) an
  • Matthias Freiherrn von Goldegg um 6000 Gulden, von dem der Ort an
  • die Jesuiten im Konvikt St. Barbara in Wien und später
  • die erzbischöfliche Herrschaft von St. Veit gelangte, die um 1830 alleiniger Grundherr über die behausten Untertanen war [2].

Weitere Herrschaften mit Besitz/Rechten am Ort

Quellen

Grundbücher

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc. topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet, und nach den bestehenden vier Kreisvierteln alphabetisch gereihet. Viertel unterm Wienerwald. Band 3: (Klosterthal bis Neunkirchen), Wien: gedruckt bei den PP. Mechitaristen 1831, S. 63-65
  • Topographie von Niederösterreich. Band 5. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1903, S. 7-11

siehe auch Artikel Lainz

Einzelnachweise

  1. Laut Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc. topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet, und nach den bestehenden vier Kreisvierteln alphabetisch gereihet. Viertel unterm Wienerwald. Band 3: (Klosterthal bis Neunkirchen), Wien: gedruckt bei den PP. Mechitaristen 1831, S. 65 bis 1575.
  2. Vgl. Schweickhardt, S. 63.