Lainzer Friedhöfe
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Daten zum Eintrag
- Ein ursprünglich neben der Lainzer Kirche (13., Lainzer Straße 154A; Pfarrkirche [1783] „Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit") angelegter Friedhof, der 1736 anlässlich des Kirchenneubaus mit einer Mauer umgeben und ab 1771 mehrfach erweitert wurde, wurde 1876 gesperrt und sollte in eine Gartenanlage umgewandelt werden.
- Der neue Lainzer Friedhof (13., Würzburggasse 28) wurde 1876 auf der anderen Seite des Küniglbergs (auf dem Rücken des Stranzenbergs) ein gemeinsamer Ortsfriedhof für Lainz und Speising eröffnet. 1923 wurde beschlossen, keine neuen Gräber mehr zu vergeben, 1934 wurde die Sperre aufgehoben; Beerdigungen sollten bis 1960 möglich sein. 1936 führte Karl Ehn Neubauten aus (Aufbahrungshalle mit Glockenraum, Beisetzkammer und anderes). Eine letztlich für 1975 vorgesehene Sperre wurde 1980 aufgehoben.
Siehe auch: Friedhöfe, Lainzer Pfarrfriedhof, Lainzer Friedhof
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1306 - Lainz, Totenprotokoll
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1307 - Lainz, Friedhof
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1308 - Speising, Totenprotokoll
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1309 - Magistratisches Bezirksamt 13, Friedhöfe und Verstorbene
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 213a, A2/1 - Lagepläne Friedhöfe: 26 - Friedhof Lainz | 1950
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Pläne der Plan- und Schriftenkammer, P3/5: 111737 - 13., Würzburggasse 28: Lainzer Friedhof | 1892
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Pläne aus dem Bestand M.Abt. 213a, P1 - Wiener Friedhöfe: 12014 - 13., Friedhof Lainz
Literatur
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 1, S. 158 ff.