Leopold Brauneiss

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brauneiss, Leopold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Brauneiß, Leopold
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361714
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. April 1847
GeburtsortOrt der Geburt Höflein bei Bruck an der Leitha
SterbedatumSterbedatum 5. Februar 1920
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Kaufmann, Hausbesitzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 18.08.2023 durch DYN.christianphilipp
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Februar 1920
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe W, Nummer 2698
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 14., Märzstraße 47 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Stadtrat (1895 bis 1895)
  • Stadtrat (1898 bis 1918)
  • Gemeinderat der Stadt Wien (1891 bis 1918)
  • Präsident der Bürgervereinigung der Stadt Wien (17.04.1916)

  • Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone (Verleihung: 22. September 1913)
  • Große Goldene Salvatormedaille der Stadt Wien (Verleihung: 1898)


Leopold Brauneiss, * 2. April 1847 Höflein bei Bruck an der Leitha, † 5. Februar 1920 Wien, Kaufmann, Hausbesitzer, Politiker.

Biografie

Leopold Brauneiss war der Sohn eines niederösterreichischen Kaufmanns, der auch erster Bürgermeister der Gemeinde Höflein war. Nach dem frühen Tod des Vaters machte er sich 1871 als Kaufmann selbständig und kam 1875 in die Reichshaupt- und Residenzstadt. 1882 wurde er Bürger des Vorortes Rudolfsheim, wo er sich in der dortigen Gemeindevertretung engagierte. Nach dessen Eingemeindung wurde Brauneiss 1891 zum Mitglied des Wiener Gemeinderates gewählt, das er bis 1918 blieb.

Im Jahr 1895 und dann von 1898 bis 1918 fungierte der Kaufmann und Hausbesitzer auch als Stadtrat, wo er sich insbesondere für Angelegenheiten des damaligen 14. Bezirks (Rudolfsheim) einsetzte. So sollen die Anbindung des Stadtteils an die Innere Stadt durch zwei Straßenbahn-Linien sowie die Errichtung mehrerer Schulbauten und anderer Infrastruktureinrichtungen auf seine Initiative zurückgehen. Auch der Bau der Rudolfsheimer Kirche wurde von ihm gefördert.

Brauneiss engagierte sich in eine Reihe von Vereinen und Organisationen und war die führende Person der Christlichsozialen in seinem Bezirk. Im April 1916 wurde er zum Präsidenten der Wiener Bürgervereinigung gewählt.

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien 67-68 (1953), S. 292
  • Der neue Präsident der Bürgervereinigung. In: Rathauskorrespondenz, 17.04.1916
  • Die Gemeinde-Verwaltung der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien im Jahre 1913. Wien: Gerlach & Wiedling 1914, S. 97
  • Jubilare christlichsozialer Arbeit. In: Reichspost, 02.04.1916, S. 7
  • Deutsches Volksblatt, 14.03.1908, S. 7