Leopoldauer Straße
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Daten zum Objekt
48° 15' 46.94" N, 16° 26' 8.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Leopoldauer Straße (21, Donaufeld, ab 1894 Floridsdorf), benannt (1911) nach der Ortschaft Leopoldau; Leopoldauer Platz.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1887: Pfarre Floridsdorf
- ab 1907: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-87 und gerade ONr. 2-80: Pfarre Floridsdorf; Rest: Pfarre Leopoldau
- ab 1907: ungerade ONr. 1-81: Pfarre Floridsdorf; gerade ONr. 2-74: Pfarre Donaufeld; ungerade ONr. ab 83 und gerade ONr. ab 76: Pfarre Leopoldau
Gebäude
- Nummer 35: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 70: Rudolf-Hitzinger-Hof, städtische Wohnhausanlage, erbaut 1969-1971 von Friedrich Lang und Ernst Poljhar.
- Nummer 79-81: Arbeiterwohnhäuser der Unfallversicherungsanstalt für Niederösterreich, erbaut 1900-1907 von Theodor Bach und Leopold Simony; bemerkenswerte frühe nicht kommunale Arbeiterwohnhausanlage.
- bei Nummer 137 (Ecke Heinrich-von-Buol-Gasse): Bildstock mit Muttergottesbild.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien Anton Schroll 1996, S. 639
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929