Leopoldsbrunnen

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Leopoldsbrunnen und Pestsäule, 1781
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1804
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Heiliger Leopold
Einlagezahl
Architekt Johann Martin Fischer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13771
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Leopoldsbrunnen.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Leopoldsbrunnen und Pestsäule, 1781
  • 1., Stock-im-Eisen-Platz
  • 1., Graben 11

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48° 12' 30.10" N, 16° 22' 13.25" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Leopoldsbrunnen (1, Graben; zwischen Pestsäule und Stock-im-Eisen-Platz), Pendant zum Josefsbrunnen auf der anderen Seite der Dreifaltigkeitssäule (Pestsäule).

Die beiden Grabenbrunnen gehen auf das 15. Jahrhundert zurück. Aber erst im Zusammenhang mit der Errichtung der Pestsäule erhielt der Bildhauer Johann Frühwirt den Auftrag, für die beiden Brunnen Heiligenstatuen anzufertigen (1680), wobei man sich für den heiligen Leopold und den heiligen Josef entschied. Der heilige Leopold war in Rüstung und mit Herzogshut dargestellt. In der Rechten hielt er das Modell der Klosterneuburger Kirche, in der Linken eine Fahne. Die Behauptung, die Figur sei 1730 durch eine neue von Lorenzo Mattielli ersetzt worden, ist offenkundlich falsch: Die Stadt dürfte von den Verhandlungen zurückgetreten sein, es kam nur zu Veränderungen durch ein neues Bassin und zur Entfernung des Gitters. Erst 1804 wurde die Statue durch eine Bleifigur von Johann Martin Fischer ersetzt. Die Statue Frühwirts ist seither verschollen. Anfang 1974 wurde der Brunnen im Zuge des U-Bahn-Baus abgetragen, restauriert und später am selben Ort neuerlich aufgestellt.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: Der Graben. Wien [u.a.]: Zsolnay 1972 (Wiener Geschichtsbücher, 10), S. 96 ff.
  • Rendezvous Wien. Vierteljahreszeitschrift für Freunde Wiens in aller Welt. Nr. 2/1974 Wien: Wiener Tourismusverband 1974, S. 4
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 465
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 91
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 8. Wien: Gerold 1865, S. 118 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 46