Louise Kartousch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kartousch, Louise
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kartousch, Luise
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1359
GNDGemeindsame Normdatei 130208175
Wikidata Q1872167
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. August 1886
GeburtsortOrt der Geburt Linz
SterbedatumSterbedatum 13. Februar 1964
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspielerin, Soubrette
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Theater an der Wien (Institution), Schauspielerin, Ehrenmedaille
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 1.02.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. Februar 1964
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 17, Reihe 5, Nummer 220
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 13., Wolkersbergengasse 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kultur (Verleihung: 1961)
  • Wiener Ehrenmedaille in Bronze (Verleihung: 30. Juni 1961, Übernahme: 4. Juli 1961)

Kartousch Louise, * 18. August 1886 Linz, † 13. Februar 1964 Wien 13, Wolkersbergenstraße 1 (Lainzer Krankenhaus; Hietzinger Friedhof), Schauspielerin, Soubrette.

Biografie

Kartousch nahm bei August Göllerich Musikunterricht, spielte in Linz Kinderrollen und trat ab 1902 in Graz auf. Am 2. November 1907 debütierte sie am Theater an der Wien in Leo Falls "Dollarprinzessin" und riss das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Besondere Erfolge erzielte sie auch in Kálmáns "Herbstmanöver", Lehárs "Ideale Gattin" und Falls "Rose von Stambul" (mit Betty Fischer, Ernst Tautenhayn und Hubert Marischka). Sie sang zahlreiche andere Operettenpartien, verhalf verschiedenen Lehár-Operetten (beispielsweise "Land des Lächelns", "Die blaue Mazur") zum Durchbruch und gilt als Mitbegründerin der Silbernen Ära der Wiener Operette. Zu ihren wichtigsten Schauspielrollen gehörten Annerl ("Pfarrer von Kirchfeld"), Horacherlies ("G'wissenswurm") und Rosl ("Verschwender"). Kartousch gab auch Gastspiele im Ausland.

Ehrenmedaille in Bronze (1961).

Kartouschgasse.

Literatur

  • Rudolf Holzer: Die Wiener Vorstadtbühnen. Alexander Girardi und das Theater an der Wien. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1951, S. 639 f.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 1956- lfd., 22.8.1956