Möllwaldplatz
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Daten zum Objekt
48° 11' 32.52" N, 16° 22' 13.16" E zur Karte im Wien Kulturgut
Möllwaldplatz (4), benannt (1. März 1907 Stadtrat) nach dem Mittelschulreformer und Direktor am Theresianum-Gymnasium Alois Egger Ritter von Möllwald (1829-1904); hofartiger Platz an der Favoritenstraße (ursprünglich Möllwaldhof).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1907: Pfarre Paulaner
Gebäude
- Nummer 1-5: Wohn-. und Geschäftshausgruppe, 1906 von Rudolf Goebel und Franz Riess errichtet. Im Haus Nr. 5 ließ sich der Industrielle Paul Khuner 1907 von Adolf Loos eine Wohnung einrichten.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 452