Magazingasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 40.07" N, 16° 23' 5.41" E zur Karte im Wien Kulturgut
Magazingasse (3, Landstraße), ursprünglich die drei Parallelgassen beim Militärmagazin (Fouragendepot, bestehend bis 1889; heute Österreichische Staatsdruckerei) und die sie verbindende Quergasse; ab 1875 erfolgten Umbenennungen:
- Quergasse: Mechelgasse
- Parallelgassen: Die erste (von der Fasangasse aus) 1875 in Jacquingasse, die dritte 1804 in Praetoriusgasse; die zweite Gasse behielt ihren Namen (benannt 1. September 1831).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: die erste Parallelgasse (ungerade Orientierungsnummern (ONr.): ab 1): Pfarre Rennweg; gerade ONr. ab 2: Pfarre St. Karl, die anderen Gassen: Pfarre St. Karl
- ab 1894: die einzige Gasse dieses Namens: Pfarre St. Karl
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929