Magdalena von Kurzböck

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kurzböck, Magdalena von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kurzbeck, Magdalene von; Kurzbäck, Magdalene von; Kurzbek, Magdalene von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50379
GNDGemeindsame Normdatei 103740128X
Wikidata Q59653236
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. März 1767
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. Februar 1845
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponistin, Pianistin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  4. Februar 1845
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Liesinger Zentralfriedhof
Grabstelle 3/G6
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Magdalena Josepha Edle von Kurzbeck * 17. März 1767 Wien, † 4. Februar 1845 Wien, Pianistin, Komponistin.

Biografie

Magdalena von Kurzbeck war eine zur Wende des 18./19. Jahrhunderts bekannte Pianistin und Komponistin. Ihr Vater − Joseph Edler von Kurzbeck − arbeitete als Hofbuchdrucker, Buch- beziehungsweise Großhändler sowie Schriftsteller und wurde 1776 geadelt. Ihre Mutter − Katharina, geborene Gerold − war die Schwester des Gründers der "Gerold-Verlagsbuchhandlung". Trotz Magdalenas späten Debüts mit 32 Jahren wurde sie schnell zu einer der bekanntesten Pianistinnen in Wien.

Sie war Schülerin und enge Vertraute von Joseph Haydn , der ihr seine Klaviersonate in Es-dur op. 92 Hob. XVI:52 (1794) zueignete. Diese spielte sie mit Vorliebe öffentlich und war für deren Interpretation bekannt. Außerdem widmeten ihr Komponisten wie Johann Nepomuk Hummel, Friedrich August Kanne, Carl Czerny und Anton Eberl ihre Werke.

Unter anderem trat Magdalena von Kurzbeck gemeinsam mit Henriette von Arnstein-Pereira auf. Besonders oft wurde ihre Funktion als Begleitung von Haydn zur Aufführung seiner "Schöpfung" im Jahr 1808 im Saal der Alten Universität in Wien erwähnt.

Ab 1815 beendete sie wohl ihre Konzertkarriere, danach wird sie, neben Josepha Auernhammer und anderen, nur noch als Teil des "Kleeblatts" von Mozarts besten Schülerinnen dargestellt. Kurzbeck war jedoch nie Schülerin Mozarts. Magdalena von Kurzbeck starb am 4. Februar 1845 und wurde im Grab ihrer Eltern auf dem Friedhof Liesing beigesetzt.

Literatur