Maria Katharina Strozzi

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Strozzi, Maria Katharina
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Khevenhüller, Maria Katharina
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Gräfin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50531
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1633
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 3. Jänner 1714
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Hofdame
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maria Katharina Strozzi, * 1633, † 3. Jänner 1714 Wien, Hofdame.

Biographie

Maria Katharina Strozzi war die jüngste Tochter des aus einem Kärntner Adelsgeschlecht stammenden Reichsgrafen Franz Christoph Khevenhüller aus dessen erster Ehe. Im Alter von 18 Jahren, nach dem Tod des Vaters, kam sie in den Hofstaat von Kaiserin Eleonora Gonzaga d. J., der dritten Ehefrau von Ferdinand III. Von 1651 bis zur ihrer Eheschließung 1654 war sie deren Hofdame. Bei Hof lernte Maria Katharina Khevenhüller ihren späteren Ehemann, Graf Peter Strozzi, kennen, der sich im Jahr vor der Eheschließung ihretwegen sogar duellierte. Am 16. Februar 1654 heiratete das Paar in der Hofburgpfarre in Wien. Ihr Dienst bei Hof endete – wie für Hofdamen üblich – mit der Eheschließung. Als Hochzeitsgeschenk erhielt Maria Katharina Khevenhüller vom Kaiserpaar eine mit Rubinen besetzte Schleife im Wert von 195 Gulden.

Graf Peter Strozzi stammte aus einer Florentiner Patrizierfamilie und war kaiserlicher Hofkriegsrat und Kämmerer. Er schlug eine militärische Laufbahn ein, wurde Feldmarschall-Leutnant und fiel 1664 während der Belagerung von Kanischa im Kampf gegen die Türken. Nach dem Tod ihres Mannes blieb Maria Katharina Strozzi Witwe und lebte zeitweise im Himmelpfortkloster in Wien. Sie gehörte nach 1668 zu den ersten Mitgliedern des Sternkreuzordens und war 1675 Mitglied des 1662 von Kaiserin-Witwe Eleonora Gonzaga d. J. gegründeten Damenordens "Sklavinnen der Tugend".

1702 kaufte sie das "dürre Lerchenfeld" und ließ sich ein Sommerpalais errichten. Nach ihr benannt ist die Strozzigasse im 8. Bezirk. Maria Katharina Strozzi verstarb im Jänner 1714 im "Trautson'schen Haus" in der Bräunerstraße 12.

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3. Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag 2016, S. 3225
  • Elke Krasny: Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien. Wien: Metroverlag 2008, S. 81
  • Katrin Keller: Hofdamen. Amtsträgerinnen im Wiener Hofstaat des 17. Jahrhunderts. Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag 2005, S. 52, 75, 103 f., 288
  • Lista aller Verstorbenen in und vor der Stadt. In: Wienerisches Diarium, 06.01.1714, S. 9 [Stand: 18.12.2017]

Weblinks