Marianne Schönauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schönauer, Marianne
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schifferes, Marianne
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29536
GNDGemeindsame Normdatei 1025208404
Wikidata Q1896905
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Mai 1920
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. Juli 1997
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Volkstheater (Institution), Raimundtheater (Institution), Stadttheater, Theater in der Josefstadt (Institution)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 28.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  31. Juli 1997
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hernals
Grabstelle Gruppe 63, Reihe 7, Nummer 13
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Silbernes Ehrenzeichen (Verleihung: 30. März 1984, Übernahme: 28. November 1984)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 30. März 1984, Übernahme: 28. November 1984)

Marianne Schönauer, * 31. Mai 1920 Wien, † 9. Juli 1997 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Schönauer war die Tochter eines Cellisten im RAVAG-Orchester. Nach ihrem Studium am Reinhardt-Seminar und Gesangsunterricht und einem ersten Engagement in Mährisch-Ostrau (1937) erhielt sie 1938 als Halbjüdin Spielverbot (weshalb sie eine bereits fixierte Verpflichtung ans Volkstheater nicht realisieren konnte) und arbeitete in einer Fabrik. Erst nach dem Krieg begann sie 1945 bis 1948 ihre Karriere am Volkstheater (in Ibsens "Baumeister Solness" spielte sie neben Albert Bassermann die weibliche Hauptrolle), von wo sie über das Raimundtheater (1949), das Landestheater Salzburg (1950) und das Stadttheater in Wien (1951) ans Theater in der Josefstadt kam, an dem sie (mit Unterbrechungen) bis 1987 zum Ensemble gehörte. Bereits ab 1946 arbeitete sie auch beim Film (sie drehte insgesamt rund 40 Filme), häufig mit prominenten Partnern wie Hans Moser, O. W. Fischer, Ewald Balser, Hans Holt und Johannes Heesters.

Nach ihrem Abschied von der Bühne (1987) widmete sie sich hauptsächlich dem Fernsehen (auch Mitwirkung an Serien ["Wie gut, daß es Maria gibt"]) und Lehrtätigkeit (Unterricht von Rhetorik und Schauspiel an einer Volkshochschule), hielt aber auch Lesungen.

Ihr Ehemann war Gustav Manker (1945-1956).


Marianne-Schönauer-Gasse.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verl.-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 2001


Marianne Schönauer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.