Maurer Pfarrfriedhof

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48° 9' 3.41" N, 16° 16' 9.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Maurer Pfarrfriedhof (23) bestand von 1686 bis 1786 rund um die Erhardkirche (23., Endresstraße bei 100, Ecke Speisinger Straße).

In Mauer, das bereits seit dem Spätmittelalter eine pfarrliche Lösung von Atzgersdorf anstrebte, wurde Ende 17. Jahrhundert ein eigener Friedhof eingerichtet, der sich rund um die Erhardkirche (Maurer Pfarrkirche [seit 1783] „Zum heiligen Erhard") erstreckte. Ursprünglich war dieser ein Filialfriedhof der Pfarre Atzgersdorf und ab der Pfarrerhebung 1783 der Pfarrfriedhof für Mauer.

Bestattungen fanden vom 9. Dezember 1686 bis 2. Mai 1786 statt.

Aufgrund der Josephinischen Vorschriften erfolgte 1785 eine Verlegung an den Ortsrand, wo der neue Friedhof (23., Ecke Franz-Asenbauer-Gasse und Speisinger Straße) am 8. Mai 1786 geweiht wurde.

Siehe auch: Maurer Friedhöfe, Maurer Friedhof, Maurer Friedhof (1786-1867).

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 64 ff.
  • Wiener Geschichtsblätter, 36. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1981, S. 104