Mauthaus Am Tabor
48° 13' 29.79" N, 16° 23' 1.36" E zur Karte im Wien Kulturgut
Mauthaus Am Tabor (2., Am Tabor 2, Taborstraße 80), als Amtsgebäude für die Einhebung der Weg- und Brückenmaut sowie des Weinaufschlags anlässlich einer erneuten Schiffbarmachung der „Kleinen Donau" (1698) und der damit verbundenen Verlegung des Donauübergangs und der „Tabormaut" an die verlängerte Taborstraße erbaut. Das Mauthaus Am Tabor bildete innerhalb des 1704 errichteten Linienwalls den Abschluss zur Donau hin. Am 6. Oktober 1848 war das Mauthaus während der Oktoberrevolution Schauplatz bewaffneter Auseinandersetzungen zwischen der Akademischen Legion sowie Arbeitern und dem Regiment Nassau. Im November soll Feldmarschall Alfred Fürst Windisch-Graetz hier das Standgericht etabliert haben.
Siehe auch: Kreuzkapelle im Mauthaus am Tabor.