Militärverpflegsetablissement

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Militärverpflegsetablissement am Stadtplan 1885
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Ferdinand Artmann
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6537
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 21.01.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes Militarverpflegsetablissement Obere Donaustraße 17 Stadtplan 1885.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Militärverpflegsetablissement am Stadtplan 1885
  • 2., Obere Donaustraße 17-19

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Militärverpflegsetablissement (2., Obere Donaustraße 17-19). Die von den niederösterreichischen Ständen 1721-1723 errichtete Leopoldstädter Kaserne wurde 1863-1865 samt ihren Nebengebäuden demoliert; auf einem Teil des freigewordenen Geländes wurde nach Plänen des Hauptmanns im Geniestab Ferdinand Artmann als historisierender Backsteinbau das Militärverpflegsetablissement errichtet, das 1895 durch das nach Plänen Ferdinand Fellners und Hermann Helmers erbaute Verpflegsfeldausrüstungsdepot ergänzt wurde. In der Ersten Republik befand sich hier die Zentralverpflegsanstalt des Bundesheers. 1931 wurde ein Teilgelände an der Oberen Augartenstraße für einen städtischen Wohnhausbau zur Verfügung gestellt. Nach 1945 wurde das Areal zivil genutzt (1945 Verwaltungsgebäude der Hammerbrotwerke, 1960 Wiener Stadtwerke). 1988 wurden die noch bestehenden Gebäude bis auf das Verwaltungsgebäude demoliert und dieses 1991-1993 bei gleichzeitiger denkmalpflegerischer Restaurierung für Bürozwecke umgestaltet.

Literatur

  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 308
  • Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst 4 (1991), S. 320f.
  • Treuconsult 10 (Bank Austria; Revitalisierung)