Oberzellergasse
48° 11' 34.98" N, 16° 23' 47.04" E zur Karte im Wien Kulturgut
Oberzellergasse (3.), benannt (13. Dezember 1900 Stadtrat) nach dem Bezirksvorsteher-Stellvertreter des 3. Bezirks Anton Oberzeller (1864-1875; * 1816, † 29. Mai 1882 Wien 3, Löwengasse 43 - St. Marxer Friedhof; Schneider). Der Straßenraum existierte schon immer als Vorplatz der Waisenhausanlage, wurde jedoch erst nach 1900 verbaut. Im Zuge der Verbauung wurden Reste römischen Wohnhäuser (mit Fußbodenheizung und so weiter) aus der Zivilstadt (Zentrum im Bereich der Aspangstraße) aufgefunden.
Gebäude
- Nummer 4-6: erbaut 1941. Gefördert vom Kleinwohnungshausförderungsgesetz
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1900: Pfarre Rennweg
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017